Freiwasser Schwimmen im Triathlon: Trainingstipps
Bereite dich auf das Freiwasser Schwimmen im Triathlon vor ✓ Techniken ✓ Ausrüstung Angstüberwindung ✓ 10 Regeln
Der Regen plätschert in deine Augen, deine Kleidung ist durchnässt, nasskalter Wind kommt dir entgegen und du fängst schneller an zu frieren – viele Triathleten verbinden genau dieses Szenario mit dem Joggen bei Regen.
Aus diesem Grund meiden viele Triathleten das Lauftraining bei Regen wissentlich, dass es ihnen auch einige Vorteile bieten kann.
Wir zeigen dir in diesem Beitrag, wie du die Freude am Laufen auch bei nasskalten Temperaturen nicht verlierst, worauf du bei deiner Vorbereitung achten musst, von welchen Vorteilen du profitieren kannst und wie du dich richtige Laufbekleidung wählst.
Um den Spaßfaktor beim Laufen im Regen langfristig aufrechtzuerhalten, solltest du vor deiner Trainingseinheit einige Tipps beherzigen.
Insbesondere an kälteren Tagen besteht eine größere Verletzungsgefahr, wenn du dich nicht ausreichend aufwärmst. Zusätzlich kannst dein Körper schneller unterkühlen, was wiederum zu einer Erkältung führen kann. Bedeutet im Umkehrschluss: Durchlaufe ein umfangreicheres Aufwärmprogramm als an warmen Tagen und nutze die richtige Kleidung.
Du solltest primär darauf achten, dass deine Laufbekleidung dich warm und trocken hält. Zusätzlich solltest du dich weder zu warm noch zu kalt anziehen.
Ziehst du dich zu warm an, erhöht das deine Schweißproduktion, was wiederum zu einer schnelleren Abkühlung deines Körpers führen kann.
Wenn du dich zu kalt anziehst, bist du sowohl für Verletzungen als auch für eine Unterkühlung besonders gefährdet.
Idealerweise nutzt das Zwiebelprinzip, bei welchem du mehrere dünne Schichten übereinander anziehst, die du bei Bedarf wieder ausziehen kannst.
Achte darauf, dass du dir eine Laufjacke mit einer hohen Wasserabweisung zulegst, welche dich vor dem Regen schützt. Gleichzeitig sollte deine Jacke aber auch atmungsaktiv sein, damit die Feuchtigkeit gut entweichen kann.
In der Realität widersprechen sich diese zwei Eigenschaften leider, da wasserabweisendes Material in der Regel nicht atmungsaktiv ist. Daher solltest du dir zwei Laufjacken anschaffen.
Wir empfehlen dir im Sommer bzw. an warmen Tagen auf atmungsaktive Laufjacken zurückzugreifen. Solltest du im nasskalten Winter oder Herbst laufen gehen, solltest du eher eine wasserabweisende Laufjacke tragen, welche dich in erster Linie warm hält.
Die Wahl deiner Laufschuhe hängt maßgeblich vom Untergrund ab, auf welchem du laufen möchtest. Bei Regen empfehlen wir dir eher auf festem Untergrund zu laufen, sodass sich die Gefahr des Ausrutschens reduziert. Achte zusätzlich darauf, dass deine Laufschuhe eine besonders rutschfeste Sohle besitzen.
Auf wasserdichte Schuhe würden wir verzichten, da diese in der Regel deutlich schwerer und weniger atmungsaktiv sind.
Anstatt wasserdichte Laufschuhe zu erwerben, raten wir eher dazu, zusätzlich auf spezielle Laufsocken zurückzugreifen. Achte bei deinen Laufsocken darauf, dass sie aus Funktionsmaterialien hergestellt wurden und beim Tragen eng am Fuß liegen.
Hochwertige Laufsocken sind in der Regel atmungsaktiv, wodurch sie entsprechend schnell wieder trocken – frage hier aber zur Sicherheit nochmal bei deinem Händler des Vertrauens nach, da nasse Socken Reibung im Schuh erzeugen, welche es tendenziell eher zu vermeiden gilt.
Im Winter und Herbst solltest du auch deinen Kopf vor einer Unterkühlung schützen. Über den Kopf wird relativ viel Körperwärme abgegeben. Mit Kappen und Mützen kannst du diesem Verlust entgegenwirken.
Nachdem du dich ausreichend auf deine regnerische Trainingseinheit vorbereitet hast, zeigen wir dir im Folgenden, welche Vorteile dir das Laufen im Regen bieten kann.
Wenn du regelmäßig bei kälteren Temperaturen und bei regnerischem Wetter laufen gehst, wird sich deine Thermoregulation verbessern, wodurch dein Körper im Winter länger warm bleibt und im Sommer schneller abkühlt. Diese positiven Eigenschaften sorgen dafür, dass dein Immunsystem widerstandsfähiger wird und du seltener erkrankst.
Damit du dir bei diesem Wetter die Laufschuhe schnürst, musst du im Vorfeld deinen inneren Schweinehund besiegen. Durch regelmäßiges Überwinden deines inneren Widerstands gewinnst du langfristig an mentaler Stärke, was sich wiederum positiv auf dein Selbstbewusstsein auswirkt.
Es ist kein Mythos, dass sich deine Trainingseinheit an kühleren Tagen leichter anfällt, da du nicht so schnell ins Schwitzen gerätst – zusätzlich sorgen die Regentropfen für eine willkommene Abkühlung. Dein Körper ist einer geringeren Belastung ausgesetzt als an warmen Sommertagen. Durch eine kontrollierte Atmung wird deine Muskulatur mit ausreichend Sauerstoff versorgt, weshalb du bei gleicher Anstrengung verhältnismäßig schneller laufen kannst.
Hi, ich bin Fabi und gebe dir in diesem Beitrag hilfreiche Tipps für dein Triathlontraining mit an die Hand.
In unserem Blog findest du vielseitige Triathlon-Tipps, mit welchen du deine Trainings- & Wettkampfgestaltung auf das nächste Level bringen kannst.
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